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Channel: GaOp | Gendertreff
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Übersicht der Kliniken, die in Deutschland, die Geschlechtsangleichende Operation durchführen

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Frau-zu-Mann (FzM)

 

Klinik Sanssouci
14469 Potsdam
+49 331 28087-0
info@kliniksanssouci.de
Web

 

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
20246 Hamburg
+49 40 7410-0
info@uke.uni-hamburg.de
Web

 

Chirurgische Klinik München-Bogenhausen
81679 München
+49 89 92794-0
info@chkmb.de
Web

 

 

Mann-zu-Frau (MzF)

 

Klinik Sanssouci
14469 Potsdam
+49 331 28087-0
info@kliniksanssouci.de
Web

 

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
20246 Hamburg
+49 40 7410-0
info@uke.uni-hamburg.de
Web

 

Universitätsklinikum Essen
45147 Essen
+49 201 723-0
Web

 

Alexianer Krefeld GmbH
47805 Krefeld
+49 2151 334-0
info@alexianer-krefeld.de
Web

 

Klinikum Osnabrück
49076 Osnabrück
+49 541 405-8001
urologie@klinikum-os.de
Web

 

Uniklinik Köln
50935 Köln
+49 221 478-82094
info@uk-koeln.de
Web

 

Universitätsklinikum Frankfurt
60590 Frankfurt/Main
+49 69 6301-0
Web

 

Universitätsklinikum Tübingen
72076 Tübingen
+49 7071 29-86613
urologie@med.uni-tuebingen.de
Web

 

Chirurgische Klinik München-Bogenhausen
81679 München
+49 89 92794-0
info@chkmb.de
Web

 

Klinikum Weiden
92637 Weiden
+49 961 303-3302
urologie@kliniken-nordoberpfalz.ag
Web

 

Informationen und Änderungswünsche werden gerne entgegen genommen.

 

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>> Trans* und Medizin

>> Inhaltsverzeichnis


Hier ist sie, die Geschichte zu Sabines GaOP

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Autorin: Sabine

Ich möchte nicht auf Operationsmethoden und medizinische Details eingehen. Das können andere besser und haben das hier auch schon hinreichend getan. Mir geht es vielmehr um die Hintergründe und Erlebnisse, die mit so einer Entscheidung verbunden sein können.

Nach langem hin und her mit Krankenkasse und MDK lag sie nun vor mir, die Kostenübernahme.
Jetzt wurde es ernst mit meiner Entscheidung, mit der ich solange gezaudert hatte. Einer Entscheidung für die ich mir sehr viel Zeit genommen habe. Eine Zeit in der ich mit meiner Partnerin, mit Frauen die den Weg gegangen sind darüber gesprochen habe. Die Zeit die man sich nehmen sollte, um die Entscheidung zu treffen die unumkehrbar ist. Es ging in dieser Zeit um sehr viel Emotionen, Wünsche und auch um Erwartungen an eine solche OP. Es ging um Risiken und darum, dass am Ende all dies nicht in Erfüllung gehen könnte.

Was verbinde ich eigentlich damit? Bin ich dann Frau? Bin ich ohne Operation keine Frau? Macht mich die Operation zur Frau? Oder ist es die Erkenntnis zu der ich für mich persönlich gekommen bin. Zu der Erkenntnis, dass die OP nichts weiter ist als eine kosmetische Korrektur. Sie macht keine Frau aus mir, die ich ohnehin nie sein kann. Ich war, bin und werde immer eine Transfrau bleiben, daran ändert die OP auch nichts. Es ist halt meine Sichtweise auf die Dinge, die nicht die Sichtweise anderer sein muss. Dennoch, hier ist sie, meine Entscheidung für die ich mir solange Zeit genommen hatte. Ich hab es getan und ich bereue es nicht. Auch wenn, wie in meinem Fall das schlimmste was einen erwischen kann eingetreten ist.

Ob ich das noch einmal machen würde? Die Frage ist so einfach nicht zu beantworten. Sie unterteilt sich wohl in einen rationalen und in einen emotionalen Teil. Rational betrachtet wohl eher nicht. Denn die Situation in den Krankenhäusern darf man durchaus als äußerst schwierig betrachten. Die behandelnden Ärzte stehen im Dauerstress, die stationäre Nachsorge ist gezeichnet von schierer Ahnungslosigkeit, Desinteresse der Mitarbeiter und der Tatsache, dass niemand Zeit hat, wenigstens die dringlichsten Fragen zu  beantworten. Das Ganze lebt davon, dass man sehr viel mitdenken und auch selber agieren muss, trotz der Umstände dass man gerade operiert worden ist. Es sind die Folgen eines kranken Gesundheitssystems, unter dem alle Beteiligten zu leiden haben. Die Krankenhäuser werden unter dem ständig wachsenden Kostendruck zum Kaputtsparen genötigt. Der Profit darf natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Diese Zustände dürften auch mit dazu beigetragen haben, dass durch die erste Operation eine rekto-vaginale Fistel entstanden ist. Ein Umstand der in naher Zukunft durch eine dritte Operation beseitigt werden soll. Es ist halt schief gelaufen und das sollte noch nicht alles sein. Beim kommenden Eingriff muss zusätzlich eine Narbenbildung im Vaginalkanal beseitigt werden. Die inneren Labien müssen verkleinert werden, zum einen aus optischen Gründen, zum anderen machen diese Probleme beim Wasserlassen. Eine Woche nach Entlassung aus dem Krankenhaus stellten sich Wundheilungsstörungen und heftige Blutungen ein.

Es gibt aber auch positives zu berichten. Ich war eines der ersten Mädels die im April nach der kombinierten Methode operiert worden sind. Angenehm fand ich, als die Stationshilfe am Morgen nach der OP kam und sagte, dass ich aufstehen müsse. Der gesamte operierte Bereich ist nicht so unter Spannung wie bei der ursprünglichen Verfahrensweise, was einen Quantensprung für die Betroffenen bedeutet.

Zurück zur Frage…würde ich das noch einmal machen… und zum emotionalen Teil der Antwort darauf. Ja ich würde es noch einmal machen, trotz der Folgen. Denn was wäre die Alternative? Für mich gab es keine, also stellt sich die Frage eigentlich gar nicht. Ich fühle mich gut und hoffe darauf, dass ich den Rest auch noch hin bekomme.

Abschließend kann ich sagen, dass es ein langer Weg war, der noch nicht zu Ende ist. Er dauert nun mehr als sieben Jahre an. Es bedarf sehr viel Disziplin, kritischer Selbsteinschätzung und Unterstützung durch sein Umfeld. Dazu gehört auch eine in der Sache kompetente SHG, die ich hier gefunden habe. Ohne die ich nicht die wäre, die ich heute sein kann. Sabine…….ich denke, dass es sich gelohnt hat, trotz aller Steine auf meinem Weg.

LG
eure Sabine

>> Trans* und Medizin

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Jasmins Termine

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Autorin: Jasmin

 

Hallo alle zusammen,

ich denke ich fange auch einfach mal einen Thread an, in den ich Ereignisse die mir Widerfahren, einfach aufschreibe.
Zum einen sicherlich deshalb, damit ich das später auch mal nachlesen kann (… und vielleicht über das eine oder andere sogar Lachen kann), zum anderen auch damit ich es selber besser verarbeiten kann und zu guter Letzt natürlich auch für euch alle zur Information.

Hier also gleich der erste Eintrag:

Krankenkasse und Antrag auf Kostenübernahme

Ich hatte es (glaube ich) schon irgendwo mal geschrieben, wiederhole es aber hier noch einmal.
Ich hatte am 6.8.2016 meinen Antrag auf Kostenübernahme (für GaOP, Brustaufbau, Epilation und eventuelle Stimm-OP) bei meiner Krankenkasse persönlich abgegeben.
Im Antrag enthalten waren 1 Attest meines Endokrinologen, 1 Attest meiner Psychologin, die 2 Gutachten die für das Gericht (PÄ) erstellt worden waren und meinen transidenten Lebenslauf.
Am 10.8.2016 bekam ich per eMail eine Eingangsbestätigung sowie die Nachricht das das ganze an den MDK weitergeleitet wurde. An diesem Punkt stellte ich mich schon auf eine längere Wartezeit ein, da man ja weiß, dass der MDK nicht unbedingt der schnellste ist.
Schon am 18.8.2016 erhielt ich eine eMail von meinem Sachbearbeiter, das er sich mit mir in Verbindung setzen wollte bezüglich des Antrages. Wieder gingen mir tausende Gedanken durch den Kopf, zum Beispiel „Was bitte schön fehlt denn dem MDK nun noch“.
Weit gefehlt, am folgenden Tag telefonierte ich mit der Krankenkasse und mir wurde mitgeteilt, dass der Antrag mit Einschränkungen genehmigt wurde.
Im Einzelnen sind dies:

  • GaOP = Volle Genehmigung
  • Bart-Epilation = Volle Genehmigung, jedoch mit der üblichen Auflage dies bei einem Hautarzt machen zu lassen
  • Stimm-OP = Die Empfehlung des MDK lautet zuerst eine Logopädie durchzuführen und bei Nichterfolg eine OP erneut zu beantragen
  • Brustaufbau = Grundsätzlich ja, aber ich muss auf jeden Fall eine 24-Monatige ununterbrochene Hormonbehandlung hinter mir haben (und dann auch noch einmal neu beantragen)

Zum letzten Punkt: Der Sachbearbeiter machte mir die Hoffnung, das, wenn ich ein Schriftstück bringen könne (von einem Facharzt) das das Brustwachstum vollständig und ohne Einschränkungen abgeschlossen ist (also kein höchstwahrscheinlich, sondern absolut sicher) dann könne man die Brust-OP vorziehen.

Beratungstermin im Brust-Zentrum

Ich hatte heute einen Beratungstermin in einem hiesigen Krankenhaus, welches solche Brustaufbauten durchführt (und das mir als sehr kompetent empfohlen wurde). Die Ärztin erklärte mir sehr genau den Ablauf und auch, dass eine gesicherte Aussage über das abgeschlossene oder nicht abgeschlossen Wachstum nicht gemacht werden könne. Außerdem wäre nicht sicher, ob die Krankenkasse einen Aufbau wie er bei mir erforderlich wäre auch wirklich bezahlen würde. Das hat den Grund, dass der Aufbau etwa doppelt teuer wird, da zuerst ein so genannter Expander in die Brüste implantiert wird. Diese werden dann in regelmäßigen Abständen gefüllt, um einen Hohlraum zu schaffen und genügend Gewebe um das endgültige Implantat aufzunehmen. Nach etwa 4 Monaten wäre dann die letzte OP, in der die Expander wieder entfernt und die Implantate eingesetzt werden.
So habe ich nun im Januar einen neuen Termin in der Brust-Klinik um ein Gutachten erstellen zu lassen, mit dem ich dann den Aufbau erneut beantragen kann. (Im Januar sind die 2 Jahre Hormonbehandlung erst abgelaufen). Somit muss ich nun zuerst bis Januar warten, dann die Kostenübernahme abwarten (die hoffentlich genau so zügig bearbeitet wird wie mein letzter Antrag), dann hoffentlich einen kurzfristigen Termin zum Einsetzen der Expander, dann erneut ca. 4 Monate … und wenn alles zügig voran geht, kann ich mich vielleicht Ende April über den Termin zur endgültigen Brust-OP freuen.

Anruf in der Uni-Klinik Essen Mitte

Da ich ja (s.o.) die Kostenübernahme für die GaOP habe, nutzte ich den freien Tag heute um noch in Essen anzurufen. Dort habe ich einen Termin zur Vor-Untersuchung erhalten … am 23. Januar 2017. Ist die Uni-Klinik in Essen wirklich so überlaufen, dass selbst Voruntersuchungen 4 Monate Wartezeit benötigen?
Zusammen mit dem was ich irgendwo gelesen habe, das in Essen die Wartezeiten auf die GaOP ca. 8 bis 10 Monate sind, wird also meine OP erst im Herbst 2017 stattfinden.

Naiv wie ich war, hatte ich gehofft, den Termin für die Vor-Untersuchung schon im Oktober zu bekommen. Dann hätte ich während meines Urlaubs nach Essen fahren können. Wie ich das nun im Januar manage weiß ich noch nicht so genau.
Zu mindestens habe ich erst einmal Termine und kann mich darauf einstellen. Nun heißt es aber erst einmal Warten. In der Zwischenzeit werde ich das Unmögliche Versuchen, und einen Hautarzt suchen, der Bart-Epilationen durchführt. (So weit wie mir bisher bekannt ist, gibt es solche in Berlin aber nicht mehr, da die Behandlung nicht Kostendeckend ist). Wie ich dann weiter verfahre muss ich dann entscheiden. Eine Behandlung aus eigener Tasche, z.B. in einem Kosmetik-Institut, kann ich mir nicht leisten.
Bezüglich der Stimme habe ich ja schon einige Sitzungen bei einem Logopäden hinter mir und werde das weiter durchziehen und hoffen, dass ich es damit schaffe, meine Stimme in den richtigen Bereich zu bekommen.

LG Jasmin

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Mein Höllenritt durch die Geschlechtsangleichende-OP

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Autorin: Anna Bianca Mein Bericht zu meiner GaOP wo nicht alles glatt lief. Reale Gefahren über die sich jede_r wirklich Gedanken machen sollte. Wie Ihr ja wisst wird vor jeder OP / GaOP der Risikokatalog geschwungen und über die Risiken...

Zentrum für Geschlechtsangleichende Chirurgie in München-Bogenhausen erhält zweiten Standort

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Das Zentrum für Geschlechtsangleichende Chirurgie, ansässig in der Chirurgischen Klinik München-Bogenhausen, erhält einen zweiten Standort im Stadtteil München-Pasing. Für die Patient_innen bedeutet die Eröffnung eine deutliche Erweiterung der OP-Kapazitäten und weniger Wartezeit bei gleichbleibend hoher medizinischer Qualität. Das Leistungsportfolio konnte...

​Universitätsklinikum Leipzig

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Quelle: ​Universitätsklinikum Leipzig Es wird darauf hingewiesen, dass das Foto ausschließlich im Zusammenhang mit der Pressemitteilung verwendet werden darf! (UKL)   Plastische Chirurgen am UKL führen geschlechtsangleichende Operationen durch. An der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Plastische Chirurgie des Universitätsklinikums...

Neue Sektion für operative plastisch-rekonstruktive Therapie

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Liebe Interessierte, Angehörige und Patient:innen, seit mehreren Jahren befasse ich mich neben meiner Tätigkeit als Urologin mit der plastisch-rekonstruktiven Urologie. Dieser Bereich befasst sich mit funktionell-anatomischen Korrekturen oder Wiederherstellungen, kosmetischen Eingriffen aber auch genitalangleichenden Operationen bei Geschlechtsinkongruenz. Bereits seit Beginn meiner ärztlichen Laufbahn habe ich mich intensiv mit dem Bereich der genitalangleichenden Operationen beschäftigt und durfte sowohl im Team von Prof. Dr. med. Heß an der Universitätsklinik Essen, als auch bei Kollegen im Ausland lernen und Erfahrungen sammeln. Nach mehrjähriger Erfahrung in diesem Bereich, sowie in der allgemeinen Urologie freue ich mich nun sehr, die neue Sektion für plastisch-rekonstruktive Urologie...

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Martina`s Weg zur GaOP

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Autorin: Martina_P Die liebe Xenia hat mich gebeten doch mal etwas über mich zu erzählen. Ich bin Martina mittlerweile 58 Jahre alt, verheiratet ohne Kinder und lebe in GE. Mein ganzes Leben war es mir irgendwie bewusst, dass ich irgendwie anders war. Sprüche wie: „An dir ist echt ein Mädchen verloren gegangen war, oder benimm dich doch mal wie ein Mann“ begleiteten mich phasenweise mein ganzes Leben. Die Liebe zu meiner Frau kam über mich, da war ich grade 16 Jahre alt und hat mich bis heute, 42 Jahre später, so unendlich glücklich gemacht. Die Jahre gingen so dahin, wir...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 1

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Autorin: MartinaL Mit diesem Thread möchte ich so eine Art Tagebuch für die letzten Tage bis zu meiner Gk(orrigierenden)OP einrichten damit andere eventuell mitbekommen was an Vorbereitungen zu treffen sind (Vorschläge sind willkommen) und was so an Gefühlen auf einen einprasseln. Ich befinde mich heute am Tag 41 vor OP und habe schon Einiges an Vorbereitungen getroffen. So beschaffte ich mir (weil es gerade für 20 € im Angebot war) beim großen Fluss ein U-förmiges Sitzkissen das ich, kombiniert im Auto, daheim und unterwegs, zur Schonung des Operationsgebietes verwenden werde. Das U wurde mir von Linde empfohlen, da es bequemer...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 2

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Autorin: MartinaL OP-Termin ist an Halloween 31.10.2023 in der Urologischen Klinik München Planegg. Das Absetzen der Hormonmedikamente ist eine veraltete Ansicht der Operateure, genaueres kann dir die Linde dazu mitteilen. Bei meinen Vorgesprächen hat sich Folgendes ergeben: Urologie Weiden – Hormone weiter nehmen ohne Pause; München Bogenhausen – Hormone nach Anweisung des behandelnden Endokrinologen einnehmen; München Planegg – keinerlei Einschränkung der Hormoneinnahme. Andere Frauen können ja auch ihre Östrogenproduktion nicht anhalten für eine OP. Ich muss übrigens auch kein Abführmittel einnehmen, ich komme um 6:40 Uhr am 31.10.2023 im Krkhs an und um 9 Uhr rum wird zu schnippeln begonnen....

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 3

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Autorin: MartinaL So, ich befinde mich seit gestern im Krankenstand. Was ist passiert? Nun, ich habe in einem Anflug von Schusseligkeit eine kleine Reihenfolgeänderung beim Schließen der Autotür eingeführt und mir den rechten Daumen ordentlich gequetscht und den Fingernagel zertrümmert. Ich könnte euch ein Bild von dem Gemetzel reinstellen aber mit Rücksicht auf Manche, nicht ganz so Abgebrühten, lasse ich das lieber mal bleiben. Mein Hausarzt hat den Finger mit einer Bandage gesichert und ich soll, nach seinem Urlaub, am 11.10. zur Kontrolle vorbeischauen. Was gibt es Neues von der OP-Front? Nun nicht viel, außer das es jetzt noch 32...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 4

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Autorin: MartinaL So, noch 15 Tage und ich habe das Anästhesie- und OP-Vorgespräch hinter mich gebracht. Da der Verkehr auf der A9 nicht besonders war sind wir schon nach nicht einmal 1,5 Stunden in Planegg angekommen und damit über eine Stunde zu früh dran. Hat nichts gemacht, die haben alle Einzeltermine (Verwaltungskram, Urinprobe, Blutabnahme, Anästhesiegespräch und OP-Vorgespräch) einfach so eingetaktet das ich fast zwei Stunden früher als ausgemacht fertig war. OK, mit der Operateurin konnte ich nicht sprechen, die wäre erst später gekommen so habe ich mich mit einem hübschen jungen Assistenzarzt zufrieden gegeben, der mir im Endeffekt aber nix...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 5

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Autorin: MartinaL Noch 13 Tage bis Tag X. Zustand: Eigentlich immer noch tiefenentspannt, aber derzeit nimmt ein bisschen die Angst zu das mich irgend so ein Vollhonk mit was Blödem ansteckt. Ich werde rein vorsorglich die sozialen Kontakte im Reallife etwas zurückfahren, ich möchte nicht das mir im Schlussspurt noch eine Infektion den OP-Termin versaut. Gut, ich habe ein toll funktionierendes Imunsystem, aber ein gewisses Risiko bleibt immer. Was gibt es sonst Neues? Nun, ich glaube der innere Widerstand meiner Geli ist gebrochen, sie findet sich nun mit dem Unvermeidlichen ab und steckt nun alle Energie und Zeit (da hat...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 6

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Autorin: MartinaL Der vorletzte Tag mit hängenden, männlichen Körperattributen ist angebrochen 🙂 Eine gewisse Melancholie hat sich in meiner Gedankenwelt breitgemacht das ich bald jegliche Verbindung zur bisher bei mir herrschenden Männerwelt verlieren werde. Natürlich bin ich überzeugt das Richtige zu tun, bei mir gibt ja hauptsächlich der Körper den Weg vor, und der führte mich zu dem Punkt an dem ich nun stehe. Ich hatte aber auch schöne Zeiten in meinem Männerspiel und es hat dafür gesorgt das ich nun schon über 61 Jahre alt werden konnte mit einem doch ziemlich guten Gesamtzustand. Ich benötige (bis auf meine Hormone)...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 7

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Autorin: MartinaL So, der erste Status nach der OP: Ich lebe noch, die OP hat etwas über 5 Stunden gedauert da meine Kleinkinderscheide ziemlich wild zugewachsen war. Schmerzen habe ich keine, aber ich stehe stark unter Schmerzmittel. Das war es erst mal für heute danke für euer Daumendrücken . Tag X+1. Bei meiner OP gab es wohl doch größere Schwierigkeiten, es wurde ein komplettes zweites Team hinzugezogen. Leider war meine Operateurin zu erschöpft um mir gestern noch alles zu erklären, ich habe heute bei der Visite noch Einiges erfahren. So wurde bei mir der Darm und auch die Blase leicht...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 8

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Autorin: MartinaL   Tag X+2. Gerade die große Visite überstanden, der berühmte Dr. L. und meine Operateurin Dr. W.. Alles tippitoppi, kein Fieber und keine Blutungen. Heute soll ich, mit Hilfe, das Aufstehen üben, das wird schon. Mein Aufenthalt wird sich wesentlich verlängern, alleine der Katheder wird 12 Tage drin bleiben. Meine OPs in der Kindheit haben ganz schön Schaden angerichtet der jetzt erst mühsam repariert werden musste. Meine Harnröhre war ein einziges Schlachtfeld. Ich habe das Versprechen der beiden Top-Operateure das sie ihr Bestes gegeben haben und nun alles gut wird. Ich denke das sich die Dr. W. für...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 9

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Autorin: MartinaL   Der sechste Tag nach der OP läuft und heute Nacht hatte ich wieder ein bisschen das Höschen voll. Die sehr starken Antibiotika haben meine Körperchemie ganz schön auf links gekrempelt. Da die Gefahr besteht, dass der Ausfluss in die Scheide gerät bin ich nun auf Schonkost gesetzt und bekomme Medikamente gegen Durchfall. Antibiotika brauche ich nun nicht mehr, der Zugang kommt heute weg. Bei der Visite kam ich mir ein kleines bisschen wie ein Ausstellungsstück vor, diesmal gleich drei Chefärzte (Dr. W., Dr. L. und Klinikchef Dr. K.) sowie eine junge Assistenzärztin und die leitende Stationsschwester. Eines...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 10

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Autorin: MartinaL   Nun bin ich schon eine Woche und einen Tag in dieser Klinik und …… mir geht es immer noch gut. Gestern wurde nun – endlich – der Stent entfernt sowie einige Nähte geöffnet. Wie mir meine Ex-Zimmergenossin S. geraten hat schaute ich dem Massaker nicht zu. Die sehr vorsichtige, fast zärtliche Dr. W. kündigte alle Schritte die sie da unten vornahm an und bis auf das Ziepen beim Nahtaufknipsen war nichts zu spüren. Es wurde alles gründlich gespült und eine Salbe wurde schwungvoll im gesamten erreichbaren Gebiet verteilt. Dr. W. kontrollierte mit den Fingern bestimmte Punkte und...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 11

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Autorin: MartinaL ########## SONDERMELDUNG ########### Gerade habe ich von der Krankenschwester erfahren das ich bereits am Montag, vorausgesetzt das Pinkeln funktioniert (ich bin da etwas außer Übung), nach Entfernen des Katheders die Reise nach Hause antreten darf. Sollten Probleme auftauchen wird es eben Dienstag, bis dahin sollte eigenständiges Wasserlassen auf jeden Fall wieder möglich sein. So gern ich diesen Full-Service hier auch hatte, ich bin froh mich wieder in vertrauten Gefilden aufhalten zu dürfen. Das Sitzen mit dem Sitz-U funktioniert einigermaßen, ich habe trotzdem immer das Gefühl auf einem Tennisball zu sitzen. Aber das kann ich auch daheim, ansonsten habe...

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Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 12

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Autorin: MartinaL Hallo meine Lieben. Tja, der worst case ist eingetreten, ich bleibe auf unbestimmte Zeit stationär, der Katheter wird wohl mein Dauerbegleiter bleiben, die Harnröhre ist wahrscheinlich unrettbar defekt und auch im Inneren der Scheide gibt es Hautpartien die nicht dem Ordnungsgemäßen Zustand entsprechen. Eventuell sind sogar eine oder zwei weitere Operationen notwendig, auf jeden Fall sind die Komplikationen dermaßen schwerwiegend das keiner der Ärzte an eine Entlassung auch nur denkt. Das neue Genital wird nun für mich zum größten, möglichen Alptraum und meine Zuversicht ist extremen Pessimismus gewichen. Die Vorstellung das restliche Jahr im Krankenhaus zu verbringen, ist...

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